Muller gibt nicht auf 11FREUNDE

Züge bereiten Salo Müller noch in den sechziger Jahren ein mulmiges Gefühl. Er wundert sich dann, dass er einfach so durch die Abteile laufen und sich einen Kaffee holen kann, auf die Toilette gehen, in den Speisewagen oder herumtollen mit den jongens, seinen Spielern von Ajax Amsterdam, die zu jener Zeit einfach nur Ajax sind und noch keine Legenden. Weil damals auch niederländische Spitzenteams regelmäßig mit der Bahn anreisen, sitzt Muller häufig im Zug. Der, das wird ihm nach und nach klar, ist ein ganz normales Verkehrsmittel. Salo Muller teilt diese Erkenntnis mit niemandem. Und auch nicht das, was sie in ihm auslöst.
ncG1vNJzZmhpYZu%2FpsHNnZxnnJVkrrPAyKScpWedqrmtsdFmnqKapGK7qq%2FHrWSarZZitbC4zpyYrqukYrSmsMSnoq2Zl2SCdoGRb3A%3D